Ernährung

Wo Schmatzen und Schlürfen erlaubt ist

Andere Länder, andere (Tisch-)Sitten. In Nepal, wo der 9-jährige Chiran lebt, isst man auf dem Boden sitzend mit den Händen. Auch Gerard (7) und Elijah Amiel (10) von den Philippinen dürfen mit den Händen essen, meist essen sie aber mit Besteck – dem Löffel in der rechten und der Gabel in der linken Hand.
Cover des Buches `Wo Schmatzen und Schlürfen erlaubt ist`

Ob mit den Händen oder mit Stäbchen gegessen wird, ob auf dem Boden sitzend oder am Tisch, welche Rituale es rund ums Essen gibt und natürlich nicht zuletzt das Gericht selbst – ein kulinarischer Blick über den Tellerrand ist auch für Kinder lehrreich und lecker zugleich.

Die Ernährungswissenschaftlerin Dr. Sonja Floto-Stammen hat für ihr Buch "Wo Schmatzen und Schlürfen erlaubt ist" 35 Kinder aus aller Welt nach ihren Lieblingsgerichten, den landestypischen Tischsitten und Essgewohnheiten befragt. Das Ergebnis ist ein kunterbuntes Buch, das viel mehr bietet als Rezepte: Jedes Kind erzählt kurz, wie es heißt und wo es herkommt, dazu gibt es Informationen zu seinem Heimatland, wie und was man dort isst und was „Guten Appetit“ in der Landessprache heißt. Und bei der Schlemmerreise durch die Welt darf man ruhig schmatzen, wenn man das indonesische Hühnchen probiert. So kann man die marokkanischen Hackbällchen mit den Händen essen und die japanischen Okonami-Yaki mit Stäbchen.

Dr. Sonja Floto-Stammen
Wo Schmatzen und Schlürfen erlaubt ist
moses. Verlag
ISBN 978-3-89777-412-4
Preis 14,95 €