Übergang zur Erwachsenenkost

Für das Kleinkind ist es ein großer Unterschied, ob es gefüttert wird oder selbst isst. Die Fähigkeit zur eigenständigen Nahrungsaufnahme muss im Hinblick auf die motorischen Fähigkeiten erst gelernt werden. Zudem bedeutet der Verzehr von fester Nahrung im Gegensatz zur Breikost eine Umstellung, an die es sich allmählich gewöhnen muss. Die Milchflasche wird langsam abgewöhnt, dafür werden regelmäßig Mahlzeiten zusammen am Tisch verzehrt, an dem es bestimmte Regeln gelten.

Im Folgenden finden Sie Hinweise zur Ernährung von Kleinkindern und passende Tipps zur Übergangsphase.

Tipps zur Förderung gesunder Ernährungsgewohnheiten in Familien

  • Mahlzeiten sollten in einer angenehmen Atmosphäre stattfinden.
  • Geschwister, Gleichaltrige und Eltern sind Vorbilder beim Essen und beim Ausprobieren neuer Lebensmittel.
  • Kinder sollten so früh wie möglich an die natürliche Geschmacksvielfalt der herkömmlichen Lebensmittel gewöhnt werden.
  • Eine anfängliche Ablehnung neuer Lebensmittel ist normal. Durch wiederholtes Probieren lässt sich die Akzeptanz von neuen Geschmacksrichtungen verbessern.
  • Kindern sollte eine breite Palette von Lebensmitteln mit einer geringen Energiedichte angeboten werden.
  • Ein Verbot bestimmter Lebensmittel wie Süßwaren erhöht deren Attraktivität. Stellen Sie besser feste Regeln (z. B. „nach dem Essen oder nachmittags“) zum Umgang mit Naschereien auf.
  • Der Zwang, bestimmte Lebensmittel zu essen (z. B. Gemüse), führt zu einer steigenden Ablehnung dieser Lebensmittel.
  • Kinder sollten selbst entscheiden dürfen, wie viel sie essen und sich dabei nach ihrem Hunger- und Sättigungsgefühl richten.
  • Lebensmittel mit einer hohen Energiedichte (z. B. Süßwaren) sollten nicht als Belohnung verwendet werden.